Die F1 vom VfL waren auch dieses Jahr wieder zum Qualifikationsturnier zum OWL-Supercup eingeladen. Ausrichter dieser inoffiziellen OWL-Meisterschaft von F und E Mannschaften war zum 20.Mal die SG FA Herringhausen/Eickum. Am Montagabend konnten wir uns nach einer tollen Leistung dann überraschend und mit ein wenig Glück für die Endrunde qualifizieren. Wir hatten uns gegen FSV Bad Wünnenberg/Leiberg und den VfL Theesen durchsetzen können. Unser 1.Gegner in der Endrunde war der FC Dahl/Dörenhagen. Mit einer Spitzenleistung konnten wir den starken Gegner mit 3:1 besiegen. Im 2.Spiel gab es dann ein leistungsgerechtes 1:1 gegen den VFB Fabbenstedt. Somit konnten vorm letzten Spiel noch 3 Mannschaften den Cup nach Hause holen. Außer unser letzter Gegner, der TSV Oerlinghausen die zuvor 2x knapp verloren hatte. Trotzdem trafen wir auf einen hochmotivierten Gegner der auch dann zur Halbzeit mit 1:0 führte. Somit mussten unsere Jungs noch einmal bei hochsommerlichen Temperaturen auf dem Kunstrasen in den letzten 15 Minuten nochmal alles geben. Nach einer hervorragenden kämpferischen Leistung schafften wir kurz vor Schluss den viel umjubelten Siegtreffer zum 2:1. Da parallel der VfB Fabbenstedt mit 3:1 gegen FC Dahl gewann waren wir somit mit Fabbenstedt punktgleich. Direkt nach uns war dann das letzte Spiel der E-Jugend Mannschaften. Somit war noch 35 Minuten Zeit bis zur Siegerehrung. Nach unserem Spiel wurde uns dann von der Turnierleitung mitgeteilt, das Fabbenstedt gewonnen hat weil sie mehr Tore geschossen hätten. Die Tordifferenz war bei beiden Mannschaften gleich mit +3 Toren. Daraufhin nahmen wir uns noch einmal die Turnierregeln zur Hand die jede Mannschaft vorm Turnier bekommen hatte. Hier stand eindeutig unter Punkt 2 folgendes:
2.) Bei Punktgleichheit entscheidet das Torverhältnis nach dem Subtraktionsverfahren, besteht hier noch Gleichheit, so ist das Ergebnis zwischen den betreffenden Mannschaften maßgebend. Ist auch dann noch keine Entscheidung möglich, findet ein Achtmeterschießen statt.
Somit machten wir den Veranstalter auf Ihren Fehler aufmerksam dass noch ein 8-m-Schießen zwischen den Mannschafften stattfinden muss, wie es in der Turnierordnung festgelegt wurde. Nach langem Reden sahen Sie Ihren Fehler ein und versuchten dem Trainer von Fabbenstedt zu erklären das noch ein 8-m-Schießen nach dem E-Jugend Spiel stattfinden muss. Dieser fühlte sich ab da an um den Sieg betrogen und sagte seine Mannschaft wird kein 8m Schießen mehr machen. Nach längeren, weiteren Versuchen vom Veranstalter und von allen anderen F-Mannschaften Ihn zum 8-m-Schießen zu überzeugen beharrte er weiterhin bei seiner Meinung das seine Mannschaft das Turnier gewonnen hätte weil sie mehr Tore geschossen hatte. Da dies aber laut der Turnierregel nicht relevant war wurde weiter von allen Seiten versucht dem Trainer klar zu machen das er sich im Unrecht befand. Dieser Trainer drohte dann mit Abreise wenn er nicht zum Turniersieger erklärt würde. Mittlerweile kamen auch die E-Mannschaften zur Siegerehrung zusammen und bekamen den Streit mit. Für alle Mannschaften war es eindeutig das der Turniersieger bei der F-Jugend erst noch durch ein 8m Schießen ermittelt werden müsste. Leider war die Turnierleitung in Herringhausen mit der Situation völlig überfordert und erklärte fernab Ihrer eigenen Regeln überraschend Fabbenstedt als Sieger. Somit kam es zum Eklat. Anstatt Applaus für den Sieger gab es bei der Pokalübergabe von allen Seiten fassungslose Gesichter. Trotz dieser Ungerechtigkeit haben unsere Kinder sportliche Fairness gezeigt und danach Fabbenstedt zum Sieg gratuliert. Uns ist es aber unerklärlich das so ein Trainer der die Fairness mit Füßen tritt und eigentlich als Vorbild fungiert von der Turnierleitung als Sieger bestätigt wird obwohl er laut Reglement klar im Unrecht war.
Ein Wort noch zu unserer Mannschaft: Jungs, Ihr habt zwei super Turniere gespielt um den OWl-Cup. Wir sind stolz auf Eure Leistung!
Im Kader waren: Mats Lucca Petzold im Tor, Robin Bauer, Max Rieke, Maurice Flory, Luis Seeger, Louis Landeck, Paul Luca Vocke, Dominik Bartholomäus, Enrico Böker und Jannik Heidemann.