Hideo Ochi
Chiefinstructor des Gasschuku e.V. und des Deutscher JKA-Karate Bund e.V. (DJKB) Mit einer Tasche und dem Karate-gi unter dem Arm - so fing Hideo Ochi, 30jähriger Instructor des Honbu-Dojo in Tokyo der Japan Karate Association JKA, im Frühsommer 1970 seine unvergleichliche Trainer-Tätigkeit in Deutschland an. Wieso gerade Deutschland, wo er doch vorher schon im Auftrage der JKA Lehrgänge in den USA, Mexico, Taiwan und Hawai abgehalten hatte!? In Europa war er vorher noch nie gewesen, geschweige denn in Deutschland. Nun, der damalige Bundestrainer des Deutschen Karate-Bundes DKB, der jetzige Großmeister Hirokazu Kanazawa, beendete seine Tätigkeit hier und bat die JKA im Auftrage des DKB um einen Nachfolger. Der damalige Chief-Instructor der JKA, Masatoshi Nakayama, entschied sich für H. Ochi. So stand der junge Instructor und dreifache Grand Champion der JKA in Krefeld zu seinem Begrüßungslehrgang, und gemeinsam mit ihm sein Sensei Kanazawa zum Abschiedslehrgang, erstmals vor deutschen Karateka. Damit begann eine Erfolgsgeschichte als Trainer, Instructor und National-Coach, die ihresgleichen sucht. Es wäre müßig, alle die Erfolge, die H. Ochi mit seinen Kader-Athletinnen und Athleten als National-Coach des DKB und später im Deutschen Karateverband DKV und jetzt im Deutschen JKA Karate- Bund DJKB errang, aufzuführen. Diese Erfolge sind wichtig für den jeweiligen Verband und natürlich eine schöne Belohnung für die harte Arbeit der Karateka und des Trainers. Aber sie verblassen im Laufe der Jahre, mittlerweile kann man ja schon sagen: im Laufe der Jahrzehnte. Was bleibt, sind die Freundschaften, die vielen Menschen, die durch Karate außergewöhnliche Erlebnisse hatten.